Folgende Fertigungsverfahren kommen bei uns zum Einsatz

Das Handlaminat

Die klassische Variante zur Herstellung von Faserverbundwerkstoffen. Die Verstärkungsfasern werden mit Pinsel oder Rolle in einer Negativ- oder Positvform getränkt und entlüftet. Dabei können sowohl Polyester- sowie Epoxidharze zur Verwendung kommen. Fast alle Faserverstärkungen können zum Einsatz kommen. Es ist die preisgünstigste Methode einen Faserverbundwerkstoff herzustellen, da nur ein geringer Werzeugeinsatz benötigt wird, bei mittlerem Zeitaufwand.

Verpressen unter Vakuum

Ein Handlaminat wird unter Verwendung spezieller Gewebe und Folien "gepresst".

Der Pressdruck wird durch evakuieren der Luft zwischen Vakuumfolie und Form erreicht. Dazwischen liegt das harzgetränkte Laminat und wird so durch den außerhalb der Form entstanden Luftüberdruck in die Form gepresst. Dabei kann ein Pressdruck bis zu 9Tonnen pro m² erreicht werden. Überschüssiges Harz wird "ausgequetscht" und durch ein Saugvlies aufgenommen. Der Harzgehalt sinkt und die Festigkeit des Bauteils wird erhöht. Bei der Verwendung von Kernwerkstoffen wie Schaumplatten, Aramid- oder Aluminiumwaben ist das Vakuumverpressen obligatorisch.

Das Nasspressverfahren

Dazu werden spezielle Formen benötigt, in denen die mit Harz getränkten Fasern gepresst werden. Die Formen bestehen aus Ober- und Unterteil (Matrize & Patrize). Der Pressdruck wird mit Hilfe von Gewichten oder mechanischen Pressen erzeugt, wobei die Formen meist recht aufwendig sind und den entsprechenden Schließkräften standhalten müssen. In der Regel kommen sie nur bei Serienfertigung zum Einsatz.

Das Wickelverfahren

Das Harzinfusionsverfahren

Mit Leichtigkeit zum Sieg